Energiemanagement in der Produktion ist ein Schlüssel, um Umweltanforderungen zu entsprechen und in Zeiten steigender Energiekosten den Energieverbrauch zu optimieren, Kosten zu senken und gleichzeitig einen nachhaltigen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Ein Beitrag zum Carbon Footprint gefertigter Produkte sind die während der Produktion anfallenden Emissionen. Diese zu optimieren ermöglichen Energiemanagementsysteme, die den Energieverbrauch der Fertigungsprozesse überwachen. Übersichtliche Dashboards von Produktionslinien, Arbeitsplätzen, Maschinen und Fertigungsaufträgen geben Einblicke in die Fertigungsprozesse. Ein Drill-Down bis zum gefertigten Produkt gibt Hinweise auf Möglichkeiten zur Energieeinsparung. Maßnahmen können sein eine Umplanung der Auftragszuweisung auf die Maschinen oder eine Überarbeitung der Fertigungsprozesse. Ein weiteres Beispiel ist die Optimierung von Standby-Zeiten der Maschinen: Ein KI-Modell prognostiziert den für einen Fertigungsauftrag benötigten Stromverbrauch und meldet Abweichungen vom Ist-Wert. In diesem Fall schaltet die Maschine in den Standby- Modus, so dass sie nicht ohne Wertschöpfung läuft. Das optimierte Schaltverhalten erhöht die Energieeffizienz und verbessert den Carbon Footprint der gefertigten Produkte. Die Ergebnisse münden in Erkenntnisse, die die aktuellen Werte des CO2-Verbrauchs in die Produktentwicklung zurückliefern, so dass die Einsparungen den Carbon Footprint des Produktes reduzieren.