Zur Umsetzung von ‚Smarten‘, auf Nachhaltigkeit fokussierenden Fabriken sind jede Menge Kommunikationen auf unterschiedlichsten Ebenen
basierend auf unterschiedlich aggregierten Daten nötig. Die Anforderungen an Standards, sowohl bezogen auf die Protokolle als auch auf die zugrunde gelegten Datenmodelle, sind in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Die im Industrie 4.0 fokussierte und durch Cyber-physischen Systems geforderte Vernetzung von Objekten führt zu Integrationsanforderungen sowohl auf horizontaler als auf vertikaler Ebene. Eine vertikale Integration bildet zusätzlich eine wichtige Grundlage, um Unternehmen dabei zu helfen, ihre Nachhaltigkeitsziele in einer integrierten Produktionsumgebung zu erreichen, z.B. durch digitale Produktpässen. Zudem ermöglicht eine vertikale Integration, Ressourcen effizienter zu nutzen, Abfall zu minimieren, die Umweltauswirkungen zu verringern und letztlich nachhaltigere Geschäftspraktiken zu fördern. In diesem Beitrag soll sich, am Beispiel des DFT-Labors der HTW, mit der vertikalen Integration zur Umsetzung einer Nachhaltigkeits-fokussierten Smart Factory auseinandergesetzt und eine prototypische Implementierung vorgestellt werden.